In Wien sieht die Botschaftsratswitwe Lotti Portuné (Heidelinde Weis) einen Bericht im Fernsehen, in dem sie ihre Jugendliebe Ernst (Charles Brauer), einen Elbschiffer, wiedererkennt. Der befährt noch immer auf dem ihr zu Ehren Lotti genannten Kahn die Elbe. Lotti überlegt nicht
lange und macht sich auf den Weg, um Ernst zu besuchen. Ihre Tochter Charlotte (Elisabeth Lanz), eine erfolgreiche Anwältin, reist hinterher, um ihre Mutter möglichst schnell zurückzuholen. Als Lotti Ernst dann endlich gefunden hat, wird sie von Paul (Daniel Morgenroth), Ernsts Partner,
umgehend zu einer Spritztour nach Meißen eingeladen. Dass der alte Elbkahn wegen ausstehender Kreditraten noch am selben Nachmittag von der Bank übernommen und versteigert werden soll, verheimlicht Ernst. Erst durch einen Funkspruch erfahren auch die anderen von der misslichen
Lage. Paul weigert sich, zum Hafen nach Torgau zurückzukehren. Und so wird aus der Spritztour nach Meißen eine Flucht vor dem Pfändungstermin. Während sich Lotti und Ernst auf dieser turbulenten Reise wieder neu ineinander verlieben, erkennt Charlotte Pauls Qualitäten und muss sich
eingestehen, dass ihr wohlgeordnetes Leben doch ziemlich langweilig ist.