-> Deep Blue (GB/DE 2003, 91 Min., FSK 6):
Mehr als zwei Drittel der Erde sind von Wasser bedeckt und trotzdem wissen wir mehr über die Oberfläche des Mondes als über die Tiefen unserer Weltmeere. Deep Blue präsentiert eines der letzten großen Geheimnisse unseres Planeten - die Welt der Ozeane.
Die Reise führt von flachen Korallenriffen über die unwirtlichen Küsten der Antarktis in die Weiten des offenen Meeres bis hin zu den tiefsten Tiefen der Ozeane in die ewige Dunkelheit. Spektakuläre Aufnahmen von tanzenden Delphinen, jagenden Haien und Walen wechseln zu fischenden
Eisbären und riesigen Armeen von Krabben, die über den Strand rasen.
Die Kamera schießt durch gigantische Fischschwärme und dringt vor bis zum tiefschwarzen Meeresboden, wo bizarre Leuchtfische, Würmer und Quallen ein farbenfrohes Feuerwerk zaubern. Deep Blue gehört zu den außergewöhnlichsten und aufwändigsten Projekten, die je im Bereich des
Dokumentarfilms realisiert wurden und zeigt das Leben der Ozeane in all seiner atemberaubenden Schönheit und ungebändigten Wildheit.
-> Die Reise der Pinguine (FRA/USA 2005, 82 Min., FSK 0):
"Die Reise der Pinguine" gewährt faszinierende Einblicke in die Antarktis und erzählt vom einzigartigen Lebenskreislauf der Kaiserpinguine.
Der französische Dokumentarfilmer Luc Jacquet hat einen Film von enormer Bildgewalt geschaffen, der die Zuschauer in eine andere Welt entführt. Die Protagonisten seines Filmes sind Pinguineltern, die hunderte von Kilometern durch die Antarktis wandern, um in der eisigen Kälte des
Südpols ihre Eier auszubrüten. Hingerissen von der Stärke der außergewöhnlichen Tiere, erlebt der Zuschauer das Heranwachsen eines Pinguinbabys, nimmt an dessen ersten Ausflügen teil, erlebt heitere und dramatische Augenblicke.
Emilie Simon, in Frankreich längst kein Geheimtipp mehr, macht mit ihren elektronischen Klängen und Songs den Film auch akustisch zu einem unvergesslichen Erlebnis.