"Dann starb Flore. Die Landschaft öffnete sich Massakern."
Philippe Claudel erzählt in "Flore" die Krisis, die der Tod der Geliebten auslöst. Der Rückzug in eine fremde belgische Kleinstadt - und die trunkene Verzweiflung dort - jedoch bergen unscheinbare Spuren der Bewältigung.
Claudel spannt den Bogen eines Trauerjahres, seine Sprache verschlägt den Atem, seine Klage rührt an den Nukleus des Humanen.
"Flore" ist die Erzähl-Premiere des 1962 im lothringischen Dombasle-sur-Meurthe geborenen, hoch prämierten Bestseller-Autors (Prix Renaudot). Die Erzählung erscheint als deutsche Erstausgabe in der Übersetzung von Michaela Heinz.