Als Fünfjährige erlebte Elfie Buth, wie die SA ihren in der KPD aktiven Vater aus der Wohnung abholte. Als Jugendliche beobachtete sie die alltäglichen Übergriffe auf wehrlose Menschen. Elfie Buth erzählt die Geschichten ihres Viertels, sie berichtet über das Leben ihrer Familie, ihrer Freunde und Nachbarn.
Mit wachen Sinnen hat sie als Kind und Jugendliche aufgenommen, was an Alltäglichem und Außergewöhnlichem zwischen 1933 und 1955 geschah. Wir erfahren aus ihren Erzählungen, was wir Nachgeborenen nicht selbst erfahren, und erleben einen Menschen, der sich auch im tiefsten Unglück nicht hat unterkriegen lassen.