Ob chinesische Küche, traditionelle chinesische Medizin oder chinesischer Kampfsport - der langjährige Einfluss der fernöstlichen Kultur in Berlin ist nicht zu übersehen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebten viele chinesische Studenten in der Gegend um die Kantstraße; und rund um den Schlesischen Bahnhof gab es sogar ein kleines "Chinatown", das die Boulevardpresse als "Berliner Unterwelt " bezeichnete. Das Buch schlägt einen Bogen von den Anfängen chinesischer Migration im 19. Jahrhundert über die Kommunisten im Umfeld von Anna Seghers bis hin zur Nachkriegszeit mit der mondänen Hongkong-Bar und zum chinesischen Leben im heutigen Berlin.